Sport bei Morbus Parkinson

Körperliche Aktivität ist sinnvoll und wichtig für Menschen, die an einem M. Parkinson erkrankt sind. Studien haben gezeigt, dass sich trotz der bestehenden körperlichen Einschränkungen durch Bewegung das Ausdauervermögen, die Muskelkraft, das Gleichgewicht und das Gehvermögen steigern lassen. Damit kann der ansonsten stattfindenden zunehmenden Verschlechterung der Gehfähigkeit und der Einschränkung der Alltagsaktivitäten entgegen gewirkt werden. Dabei wirkt Sport mindestens genauso effektiv wie eine durchgeführte Physiotherapie im selben Zeitraum.

Nach Möglichkeit sollte ein Ausdauertraining im Vordergrund stehen (aerobes Training, z.B. Walking, Rad, Laufbandtraining). Daneben ist Krafttraining sinnvoll, v.a. der Rumpfmuskulatur. Falls das Krankheitsstadium es zulässt, kann auch ein sehr intensives Training, also im hohen Pulsbereich, stattfinden.

Von Bedeutung ist die Tatsache, dass sich durch Sport neben den motorischen Symptomen des M. Parkinson (Rigor, Tremor, Bewegungsverminderung) auch nichtmotorische Symptome wie Depression, Angst, Schlafstörungen und kognitive Fähigkeiten positiv beeinflussen lassen.

Eine gute Übersicht über den Effekt auf die körperlichen Funktionen und sinnvolle Sportarten wird auf folgender Seite gegeben:

https://www.minimed.at/medizinische-themen/bewegungsapparat/sport-bei-parkinson/

Weitere Tipps zum sinnvollen Sporttreiben bei M. Parkinson finden Sie auf dieser Homepage:

http://www.medipresse.de/bewegung-und-fitness/aktiv-trotz-morbus-parkinson.html.