Ultraschalldiagnostik

Mittels Ultraschall können in der neurologischen Diagnostik nicht-invasiv, schmerzlos und ohne Nebenwirkungen die hirnversorgenden extra- und intrakraniellen Gefäße dargestellt werden. Beurteilt werden Gefäßdurchmesser, die Dicke der Gefäßinnenwand (Intima-Media-Dicke), das Vorhandensein von Gefäßplaques („Kalk“), Verengungen (Stenosen) und/oder Gefäßverschlüssen. Verschiedene Ultraschallverfahren kommen zum Einsatz (Doppler, Pulsecho, Duplex, Powermodus). Dadurch sind Rückschlüsse auf das zerebrovaskuläre Risiko und ggf. auch über die Notwendigkeit eines operativen Gefäßeingriffs möglich.

Auch periphere Nerven können sichtbar gemacht werden und über Veränderungen der Struktur und Dicke Aussagen zu möglichen Druckschädigungen, Entzündungen etc. gemacht werden. Auch der Verlauf von Nervenschädigungen lässt sich hiermit teilweise verfolgen.

Weiterhin dient der Ultraschall in der Sportmedizin zur Diagnostik von Erkrankungen des Bewegungsapparats. Gelenkentzündungen, Ergüsse, Bänder-, Sehnen- und Muskelerkrankungen können beurteilt werden.